Von der Mittelmeerküste
um Barcelona bis hin zum Hochplateau der Meseta erstreckt sich die Weinregion
Penedés mit einer Fläche von 26.000 Hektaren. Zur Zeit des römischen
Imperiums schätzte man vor allem die Süßweine aus dem Penedés.
Lange Zeit beherrschte der Ausbau roter Traubensorten den Charakter der Region.
Das änderte sich erst zum Ende des letzten Jahrhunderts durch den Reblausbefall.
Durch den Anbau weißer Trauben und die Geburt der Schaumweine, der Cavas
mit ihrer traditionellen Flaschengärüng, begann für den Weinanbau
der Region eine neue Epoche.
Cava nimmt eine Sonderstellung unter den Qualitätsweinen
in Spanien ein. Es ist ein Wein aus geschütztem Herkunftsgebiet mit höchstem
EU-Standard. Die Herkunft des Cava ist aber nicht auf eine einzelne Region festgelegt.
Deshalb heißt die offizielle Bezeichnung nicht Denominación de Origen
(D.O.) Cava, sondern Denominación Cava. Schaumweine kennt man überhaupt
erst seit etwa 350 Jahren. Über die Herkunft der ersten schäumenden
Weine gibt es viele Legenden, auch die des angeblichen Erfinders Dom Pérignon
gehört dazu. Richtig ist, daß erste Schaumweine unabsichtlich durch
Nachgärung der damals nicht sauber filtrierten Weißweine entstanden.
War die Flasche mit Kork gut verschlossen, so blieb die Kohlensäure in der
Flasche. Etwa um 1800 lernte man, die zweite Gärung durch Zusatz von Zucker
zu stimulieren. Drei klassische Rebsorten haben die Geschichte des Cava geschrieben:
Xarel-lo, Macabeo und Parellada. Noch heute bestehen sicher 90 Prozent aller Cavas
aus diesen klassischen Sorten. Jede von ihnen hat typische Eigenschaften, die
je nach Zusammenstellung den Charakter des späteren Cava prägen. Xarel-lo
und Parellada sind autochtone katalanische Sorten. |
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